Bankbewertung von Immobilien schlägt neues Hoch von 2011 Der Quadratmeterpreis des Landes wurde mit 1.141 Euro bewertet, der höchste Wert seit Mai 2011. Die Bankbewertung von Häusern hat sich in sieben aufeinander folgenden Monaten erhöht. Der Preis, zu dem Banken Haushalte bei der Vergabe von Wohnbaukrediten bewerten, hört nicht auf zu steigen. Im Oktober erreichte der Wert... 11 Dez 2017 min de leitura Der Quadratmeterpreis des Landes wurde mit 1.141 Euro bewertet, der höchste Wert seit Mai 2011. Die Bankbewertung von Häusern ist seit sieben Monaten in Folge gestiegen. Der Preis, zu dem Banken Haushalte bei der Vergabe von Wohnbaukrediten bewerten, hört nicht auf zu steigen. Im Oktober erreichte der Wert der Bankenbewertung im Mai 2011 einen neuen Höchststand. Der Trend dieses Indikators begleitet den Aufwärtstrend der Immobilienpreise in Portugal. Nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts (INE) lag der durchschnittliche Wert der Bankbewertung von Häusern im Oktober bei 1.141 Euro pro Quadratmeter. Dies entspricht einer Steigerung von sechs Euro gegenüber dem Wert des Vormonats und ist zugleich der höchste Wert seit Mai 2011. Entwicklung der Bankenbewertung im Jahr 2017 Quelle: INE Der Anstieg der Immobilienpreise kommt zu einer Zeit, in der auch die Immobilienpreise in Portugal steigen. Die von Eurostat Ende Oktober veröffentlichten Daten zeigen, dass die Immobilienpreise in Portugal doppelt so hoch sind wie der Durchschnitt der Eurozone. Im zweiten Quartal dieses Jahres stiegen die Immobilienpreise im Durchschnitt um 8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In der Eurozone betrug der durchschnittliche Anstieg 4,4%. Ein Großteil der Rechtfertigung für den Anstieg dieses Indikators ergibt sich jedoch aus der größeren Bereitschaft der Banken, Kredite zu gewähren, und zwar speziell für den Hauskauf. Beispielhaft hierfür sind die sukzessiven Abwärtskorrekturen der in portugiesischen Banken geltenden Spreads. Allein im November haben zwei Finanzinstitute ihre Mindest-Spreads für die Kreditgewährung für den Hauskauf herabgestuft. Dies geschah als "Bankinter", der jetzt die niedrigste Mindestmarge am Markt hat, aber auch bei BPI, die nicht mehr die Obergrenze des Marktes hat, um den gleichen Wert wie die New Bank zu praktizieren. Die Bankenbewertung ist ein sehr wichtiger Indikator, da sie die Bereitschaft der Banken widerspiegelt, höhere Beträge gegen Immobilienpreise zu finanzieren. Das heißt, je höher die Bewertung, desto wahrscheinlicher ist es, dass Bankkunden Zugang zu einer Finanzierungsquote gegenüber dem höheren Immobilienpreis haben. Bei den Finanzierungsbeträgen für den Hauskauf besteht weiterhin ein Aufwärtstrend. Von Anfang des Jahres bis Ende September wurden zu diesem Zweck fast 6 Mrd. € neue Kredite bereitgestellt. Algarve und Madeira führen Anstiege Der Anstieg der Bankenbewertung erfolgte quer durch die meisten Regionen des Landes. Die einzige Ausnahme war die Autonome Region der Azoren, auf der im Oktober eine Aufschlüsselung der Bankbewertungen zu verzeichnen war. In der Region fiel dieser Indikator von fünf Euro zwischen September und Oktober auf 989 Euro pro Quadratmeter. Auf der Gegenseite erhöhte sich der Durchschnittspreis der Bankenbewertung der Häuser an der Algarve um 22 Euro auf 1.450 Euro, wobei die Region das höchste Bewertungsniveau im Land aufweist. Nach der Metropolregion Lissabon folgt die Bewertung der Häuser durch Banken im Oktober auf 1.382 Euro, plus einem Euro mehr als im Vormonat. Die autonome Region Madeira blieb die drittgrößte Region des Landes mit der höchsten Bankenbewertung von Immobilien im Land. Dieser Indikator lag im Oktober bei durchschnittlich 1.291 Euro, 21 Euro mehr als im Vormonat. Quelle: Eco.pt Artikel empfehlen FacebookXPinterestWhatsAppCopy link Link copiado